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2014-04-06
Es gibt dazu einen Artikel im Arch-Wiki, der aufzeigt, dass das
Vorhaben ohnehin schon ziemlich einfach umzusetzen ist. Insbesondere
dann, wenn man Arch bereits auf seinem Rechner laufen hat, ist es mit
den arch-install-scripts
wirklich nicht mehr weit.
Was mich trotzdem gestört hat:
Ich habe daher einen anderen Weg gewählt: Ganz normale Installation in
einer VM und dann das Festplattenimage mit dd
auf den Stick schubsen.
Das eliminiert alle Punkte oben – gut, okay, ob der Stick dann wirklich
bootet, muss man auch testen. Aber wenn man vorher einen dummen Fehler
gemacht hat (zum Beispiel das Root-Device im Bootloader nicht richtig
angegeben hat ;-)), ist es viel leichter zu beheben. Überhaupt hat man
mehr Freiheiten, kann nebenher den Browser offen lassen und so weiter.
Wie läuft’s ab?
Stick-Image erstellen, hier 2GiB groß:
$ dd if=/dev/zero of=stick.img bs=1M count=2k
Die VM starten und vom Arch-Setup booten:
$ qemu-system-x86_64 -enable-kvm -cpu host -m 2048 -smp 4 \
-hda stick.img -cdrom archlinux-2014.04.01-dual.iso -boot d
Ganz normal das Setup durchlaufen. Allerdings darauf achten, was im USB-Guide im Wiki erwähnt ist, insbesondere:
Die VM wie gewünscht einrichten.
Am Ende das Image auf den Stick kopieren:
# dd if=stick.img of=/dev/sdc bs=100k
Bei einem langsamen USB-Stick muss man erst jetzt wirklich warten.