Da es im Bild doch eher schlecht zu erkennen ist: Der Output von "Blur" führt in den unteren Eingang eines "Greater Than"-Moduls, die Konstante "0.95" führt in den oberen Eingang. Der Output dessen dann in "Transparency".
Ok, wie ist das zu lesen?
An den Stellen der Textur, an denen der Wert von Blur kleiner als 0.95 ist (oder eben andersherum: dort, wo 0.95 größer als der Wert von Blur ist), wird die Transparenz auf 1.0 gesetzt, sonst ist sie 0.
Das mag sich ein bisschen verwirrend anhören, denn was man schnell vergisst: Auch, wenn man im Editor nur eine Linie zieht, so handelt es sich doch um eine dreidimensionale Textur - durch eine Linie fließen also immer X-, Y- und Z-Koordinaten! Übrigens auch durch die blauen Farblinien. Die Werte, die vom "Blur" über die Linie in das "Greater Than"-Modul hereinkommen, beschreiben also nach und nach die komplette Oberfläche des Objektes.
Man darf sich auch nicht vom Output des "Linear"-Moduls irritieren lassen. Dort kommen zwar separat drei Werte heraus, aber das hat lediglich den Sinn, um hier gezielt an dieser Stelle die Koordinatenachsen einzeln beeinflussen zu können.
Wie man nun sieht, ist unsere Kugel dadurch "ausgehöhlt" und nun nach innen offen. Säße im Inneren also eine Lampe, könnte sie nach außen strahlen.
Rein prinzipiell kann jetzt auch die "Custom Color Function" rechts oben gelöscht werden. Die "Diffuse Color" wäre dann wieder auf ihrem Standard-Wert "weiß". Es lohnt sich auch für dieses Tutorial nicht, weitere Struktur in diese Textur zu packen, da die Kugel von außen gänzlich unbeleuchtet und damit so oder so schwarz sein wird. Für andere Szenen kann es aber dennoch sinnvoll sein, alternativ kann man auch mit Layered Textures komplexere Oberfläche kreiern.